20.04.13

Das liebe Thema Sport

„Sport ist eine Lebenseinstellung“, „Sport ist ein guter Ausgleich“, „Sport ist Mord“ - all das hört man sehr oft, wenn es um das Thema Bewegung und einer Meinung dazu geht.
Anfang 2012 waren rund 7,1 Millionen Deutsche im Fitnessstudio angemeldet, Ende des Jahres 7,9 Mio. mit steigender Tendenz. Fragt man sich wieso so viele freiwillig jeden Tag schwitzen und Laufbänder/Gewichtheben/Radfahren und Co. ertragen, ist die Antwort ganz einfach: Die Menschen wollen fit werden.

Sport beziehungsweise der Effekt von Sport (beim einen ist es Abnehmen, beim anderen Muskelaufbau, beim dritten vielleicht der stressabbauende Effekt) ist etwas, was man sich selbst erarbeiten kann und muss. 
Psychologisch gesehen ist dies also eine Sache, die man selbst bestimmen und kontrollieren kann und die dadurch Ausgleich schafft. Ein einfaches Beispiel: Ein Arbeiter einer Fliessbandfirma fühlt sich unausgelastet, unverstanden und darf sich weder in seiner Tätigkeit (weil Standards erfüllt werden müssen) noch in der Veränderung dieser (z.B. durch Verbesserungsvorschläge) entfalten, er ist also „gefangen“. Der Ausgleich dazu wäre z.B. Ausdauersport, weil die Person während Laufen oder Gewichtheben seine Grenzen ertesten kann und die Übungen nach eigenem Ermessen an Intensität verändern.

Viele beziehen ihre Anmeldung im Fitnessstudio auf den reinen Gewichtsverlust. Natürlich, wer Sport macht nimmt ab, richtig? Nicht immer. Wer genauso viele Kalorien verbrennt, wie er danach wieder aufnimmt („Jetzt kann ich mir aber eine Tafel Schokolade gönnen!“), der wird das Gegenteil erreichen.

Wieder andere melden sich an, um im Zusammenspiel mit der Nahrung insgesamt fitter zu werden – das sind die Schlauen unter uns ;-)
Wer Sport treibt, der baut Muskelmasse auf und diese verbrennt dann während des gesamten Tages Energie.


Generell gilt: Sport ist gut für den Menschen, es entspannt, es wirkt ausgleichend, stressabbauend, legt Glückshormone frei und hilft natürlich auch der Figur.

Hier ein paar kleine Tipps:
  1. 2-3x Sport in der Woche reicht schon aus
  2. beim Ausdauersport beginnt die Fettverbrennung erst nach 25min, nach 50min resigniert der Körper meistens
  3. am besten ist eine Combi aus Kraft-u. Ausdauertraining
  4. wer sich langweilt sollte „Splits“ vornehmen, einen Tag so und den nächsten andere Geräte, dann zurück zum Plan vom ersten Tag z.B.
  5. Wasser trinken ist ein Muss! Flüssigkeitsaufnahme während des Trainings versorgt den Körper und hilft ihm Arbeit zu verrichten.
  6. Wer sein Programm intensivieren will, der sollte es in Intervallen tun: 5min ruhig laufen, dann 2min rennen, 5min ruhig laufen als Beispiel → regt den Körper auch noch weiter an ;-)


Quellen:

18.04.13

Mal was neues... Vegetarische Salami

Ich bin nie ein großer Fan von der normalen Salami gewesen, umso voreingenommen war ich auch dieses Produkt zu probieren.


Aussehen: Rot mit weißen Flecken

Geruch: würzig, paprika-ähnlich

Geschmack: würzig, kräftig, wonach genau kann ich nicht definieren aber war lecker und sehr viel besser als erwartet :-P

15.04.13

Wie gesund sind Säfte?


Ein Saft besteht aus Obst und Gemüse, schmeckt und ist gesund richtig? Falsch.
Wenn man sich seinen eigenen Saft selbst presst mag das durchaus stimmen, die Säfte im Handel jedoch sind dies mitnichten.

Wichtig ist, dass man beim Kauf wirklich auf das Etikett achtet – ein Direktsaft enthält z.B. 100% Früchte, ein Fruchtnektar nur zwischen 25-50% und ein Fruchtsaftgetränk rund 6%.



Ergänzungen:
Gemüsesaft = 100% Saft aus Gemüse
Fruchtsaftgetränk= 6-30%
Gemüsetrunk/-nektar = 40%
Limonade mit Fruchtsaft = 3% (Zitrusfrüchte), 15% bei anderen Fruchtarten (Beispiel: Sprite)
Brause = 0%

Achtung!
Die industriell hergestellten Säfte können keine Vitamine auf natürliche Art erzeugen, die auf den Etiketten angegebenen Vitamine sind Schätzwerte künstlich produzierter „Gesundmacher“, außerdem deckt ein Glas (200ml) die gesamte täglich benötigte Vitaminzufuhr bereits mehr als aus! Wie vieles im Leben ist auch hier die Devise: Weniger ist mehr!


Quellen:
http://www.fruchtsaft.net/hp_images/produkte/warenkunde/SovielFrucht_Teaser_Vollf.jpg
http://www.fruchtsaft.net/index.php?menu_sel=1&menu_sel2=4&menu_sel3=&menu_sel4=&msg=29

14.04.13

Rezept 4: Vegane Schokolade & Schokolade selbst machen :)


Nicht ganz so gesund, aber dafür super lecker :)







Zutaten für eine Tafel vegane weiße Schokolade:
100 g Kakaobutter (online bestellbar oder als Ersatz Palmin-Kokosfett)
100 g weißes Mandelmus (im Reformhaus, Bio Company, Alnatura Läden findbar)
50 g Agavendicksaft
1 Pkt Vanillinzucker
50 g Cranberries oder ganze Mandeln oder wie auf dem oberen Bild mit selbstgemachter Erdbeersoyajoghurtfüllung (mit Agar-Agar aufgekocht)

Zubereitung:
1)Kakaobutter über dem Wasserbad schmelzen.
2)Die restlichen Zutaten mit der geschmolzenen Kakaobutter mischen & und die Masse in eine Schokotafelform gießen.
3)Ab in den Kühlschrank damit (dauert ungefähr 10 Stunden)

Zutaten für 2 Tafeln Schokolade:
200 g Kakaobutter/ Kokosfett
200 g Puderzucker
100 g Kakaopulver
1 Pkt Vanillezucker

Die Zubereitung ist die gleiche wie bei der ersten Schokolade, dauert allerdings nur knapp 3 Stunden.

Kleiner Tipp: Die Mischung aus beiden schmeckt noch besser!! =)


Quellen:
http://www.schokoladeselbermachen.net/
und das Buch "Vegan for fit" von Attila Hildmann

10.04.13

Vegetarier, Veganer, Flex... was?


Wenn es darum geht einen Menschen nach seinem Essen zu kategorisieren, dann macht man das meist auf 2 Arten: Personen, die etwas auf Grund einer Allergie nicht essen können (z.B. Laktoseintolerante) und Personen, die etwas aus freiem Wille ablehnen.
Deswegen hier mein kleines 1x1 der zweiten Kategorie ;-)

Flexitarier: reduzieren Fleischkonsum bewusst, jedoch nicht vollständig

Rohköstler: essen keine Produkte, die über 50ºC erhitzt werden

Vegetarier: lehnen Fleisch ab, essen aber generell Milchprodukte (MP) und Eier; strenge Vegetarier verzichten ebenfalls auf Lebensmittel, welche tierische Produkte enthalten (z.B. Gelatine in Gummibärchen)

Unterarten:
1) Ovo-Lacto-Vegetarier essen Eier & MP
2) Lacto-Vegetarier essen MP aber keine Eier
3) Ovo-Vegetarier essen Eier aber keine MP

Pescetarier: ernähren sich vegetarisch, genießen auch Fisch

Veganer: verzichten wie Vegetarier auf Fleisch, Fisch und zusätzlich auch alle tierische Produkte. Dazu zählen Milchprodukte, Eier und Honig, die durch Ersatzmittel abgedeckt werden. Veganer sind (genau wie Vegetarier) sehr tierfreundlich eingestellt und vermeiden auch auf Kleidung, die nicht von artgerecht gehaltenen Tieren stammt bzw. nicht einmal von Tieren, die gerecht gehandelt werden und sind auch auf die Nachhaltigkeit der Welt bedacht.

Frutarier: wollen weder Tieren noch Pflanzen schaden = Früchte (Obst, Gemüse, Nüsse, Samen) sind gut, Knollen oder Wurzeln tabu


Quellen
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-30449/focus-titel-wer-isst-besser-wer-isst-besser-seite-3_aid_954339.html
http://www.petra-kaiser.de/smf/index.php?topic=468.0

07.04.13

Rezept 3: Zimtiges Möhrenpüree mit roten Linsen



Zutaten:

  • 4 Möhren
  • 50g rote Linsen
  • Wasser (geschätzte 400ml)
  • Salz
  • 100ml Soyamilch
  • 75ml Soyasahne (z.B. Soya cuisine von Provamel)
  • Zimt
  • 30g Kokosraspeln

Zubereitung:


1. Möhren waschen, schälen und vierteln. In Salzwasser kurz aufkochen lassen.

2. Linsen hinzugeben und bei mittlerer Hitze 15min köcheln lassen.



3. Möhren-Linsen-Mix in einen Sieb geben und abtropfen lassen, gleichzeitig die Soyamilch & -sahne kurz aufkochen.



4. Möhren& Linsen pürieren, den Soyamix hinzugeben und gut vermengen.



5. Zu guter Letzt mit Zimt und Kokosraspeln verfeinern, wer möchte kann noch Agarvendicksaft hinzugeben.



Lecker, Lecker ;-) Ich find's kalt noch besser als im warmen Zustand =D

06.04.13

Hirse, Dinkel & Co.


Hirse, Dinkel, Grünkern, Quinoa, Buchweizen und Amaranth sind (größtenteils) Getreidearten, die früher in der Küche oft benutzt wurden, durch Pizza, Nudeln und fettigen Fastfood Gerichten jedoch sehr in Vergessenheit geritten.
Ich persönlich habe mich mit Dinkel erst dann beschäftigt, als ich angefangen habe Nudeln in meiner Ernährung ersetzen zu wollen, daraufhin folgte Hirse und so weiter.

Aufgrund dessen, dass diese Getreidearten nicht allzu bekannt sind, habe ich mich entschieden, diese einmal vorzustellen.

Hirse

  • stammt aus: Ostasien & Afrika
  • widerstandsfähigstes & ältestes kultiviertes Getreide der Menschheit
  • Körner: rund, gelb
  • beinhaltet viel: EW, Vitamin B & C, Mineralstoffe, Flour & Eisen
  • sehr gut geeignet für: Glutenallergiker, Vegetarier, Veganer
  • In der Küche: Hirsebrei, als Suppeneinlage, Beilage, Grieß → Reisersatz

Dinkel

  • Körner: bräunlich; besitzt einen nussigen Geschmack
  • beinhaltet viel: B-Vitamine, Vitamin E, EW, Ballast-u. Mineralstoffe
  • sehr gut geeignet für: Vegetarier, Weizenallergiker, Veganer
  • In der Küche: als Mehl, Kekse, Müsliriegel, Brötchen → Nudelersatz

Grünkern:

  • getrockneter, grüner Dinkel
  • beinhaltet viel: EW, B-Vitamine, Eisen, Magnesium & Phosphor
  • In der Küche: Mehl, Suppeneinlage, Bratlinge

Quinoa:

  • kein „echtes“ Getreide, gehört zu Fuchsschwanzgewächsen
  • Anbaugebiete: Peru, Equador, Mexiko, Südamerika
  • Körner: ähnlich wie Hirse
  • beinhaltet viel: EW(15%), Vitamin B-C-E, Mineralien, Aminosäuren, Kalzium
  • sehr gut geeignet für: Vegetarier, Veganer, Laktoseintolerante, Glutenallergiker, Personen mit hohem Cholesterinspiegel
  • In der Küche: Suppeneinlage, Beilage → Reisersatz

Amaranth:

  • genau wie Quinoa kein "wahres" Getreide
  • Körner: klein und linsenförmig, verschiedenfarbig
  • beinhaltet viel: Aminosäuren, EW, Lysin, Fett, KH, Ballaststoffe, Kalzium, Magnesium, Eisen
  • sehr gut geeignet für: Sportler (der Wirkstoff Lysin erhöht körperliche Leistung & Ausdauer), Vegetarier (weil Lysin sonst nur in tierischem EW vorkommt), Glutenallergiker, Veganer
  • In der Küche: Brei, Fladenbrot, Suppeneinlage, Waffeln → Fleischersatz

    Buchweizen:

    • auch Pseudo-Getreide (Familie der Knöterichgewächse)
    • als China, Russland, Ukraine, Ungarn
    • Körner: gräulich; leicht bitter & sehr kräftig im Geschmack
    • beinhaltet viel: EW, Lysin, Vitamine (E, B1, B2), Mineralstoffe (Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium), Kieselsäure
    • sehr gut geeignet für: Personen mit Blutzuckerproblemen/Bluthochdruck/Arteriosklerose, Glutenalleriker
    • In der Küche: Pfannkuchen, Kuchen, Bratlinge, Blinis → Reisersatz, Buchweizennudeln


    Quellen
    http://www.lebensmittellexikon.de/


    Bilder
    http://www.marions-kochbuch.de/index-bilder/hirse.jpg
    http://www.klopfermuehle.de/images/dinkel.jpg
    http://www.klopfermuehle.de/images/gruenkern.jpg
    http://food.sulekha.com/dishimages/26132.jpg
    http://www.gourmet-versand.com/img_article_v2/7608-amaranth-bio-zertifiziert.jpg
    http://www.pflanzenfreunde.com/heilpflanzen-bilder/buchweizenkoerner.jpg

    03.04.13

    Rezept 2: Vegane Dinkel-Bolognese

    Zutaten: (2 Personen)
    100 - 150g Dinkel (lose)

    Gemüse nach Wahl z.B.
    1 Zucchini
    2-3 Paprikas
    1 Dose Champignons (oder frische)
    1 Zwiebel gewürfelt

    Tomatensauce
    500ml passierte Tomaten
    3 EL Tomatenmark
    Kräuter nach Wahl (Petersilie, Basilikum, Oregano, Schnittlauch, ...)
    Salz, Pfeffer
    1/2 Zwiebel, gewürfelt
    1 Knoblauchzehe

    Zubereitung:
    1) Gemüse waschen, schneiden und würfeln. Zuerst die Zwiebel mit etwas Öl in der Pfanne anbraten, dann das restliche Gemüse in der Pfanne auf mittlerer Hitze (am besten zugedeckt mit einer weiteren Pfanne, damit Wasserdampf entsteht, der schonend gart) mind. 25-30 min kochen. Gleichzeitig den Dinkel nach Gebrauchsanweisung zubereiten (meistens kommt auf die Masse Dinkel die dreifache Menge Wasser, beides wird im Topf mit etwas Salz bei mittlerer Hitze für 20-30 min gekocht).

    2) Für die Tomatensauce einfach alle Zutaten mischen.

    3) Sobald das Gemüse weich ist, die Tomatensauce hinzugeben und noch circa 5 min mitkochen.

    4) Dinkel und Gemüsebolognese mischen - fertig :) 

    -> Voll von Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffe und ein sehr leckeres Mittag-o. Abendessen ;)